Der Versorgungsbericht der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF) hat festgestellt, dass starke Lücken in der Versorgung psychisch kranker Flüchtlinge bestehen. So werden Psychosoziale Zentren stärker denn je für Beratung und Hilfe von geflüchteten Menschen angefragt, jedoch kann der Bedarf bei Weitem nicht gedeckt werden. 

Dies hat zur Folge, dass Geflüchtete im Vergleich zum Vorjahr länger (die Wartezeit hat sich um etwa ein Drittel erhöht) auf einen Platz in einem Psychosozialen Zentrum warten müssen. Auch Die Wartezeit auf einen Therapieplatz ist in den letzten Jahren auf durchschnittlich 7,3 Monate gestiegen. 

Zusätzlich geht aus dem Bericht hervor, dass die wenigsten Psychotherapien von den gesetzlichen Krankenkassen, den Sozialbehörden oder den Jugendämtern übernommen werden (lediglich 6 bis 8%). 

Quellen:

 

 

Pressekontakt

PD Dr. Jörg Dirmaier
Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, UKE

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