- Kategorie: Kurzmitteilungen
Auch in diesem Wintersemester findet die Vorlesungsreihe "Anthropologische Psychiatrie" statt; diesmal unter dem Thema "Bedeutung von persönlicher Nähe und Begegnung". Die Vorlesungsreihe ist für alle zugänglich und wird in der Corona-Pandemie weiterhin als "Lecture2go" von der Universität angeboten.
Die Videos sind unter den folgenden Links zu finden:
- https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/37642
- https://www.irremenschlich.de/aktuell
Zum aktuellen Termin (27.Oktober): "Nähe und seelische Gesundheit - Zur Anthropologie von Gesundheit und Krankheit in der Pschychiatrie zur Corona-Zeit"- Gyöngyver Sielaff und Ex-In-Kurs Hamburg:
"Nähe ist schön und manchmal schwierig. Wir können sie wünschen und fürchten - sie ist existenziell für unser Leben, unsere Gesundheit. Und wenn wir trotzdem erkranken, ist der Wesenskern von (Psycho)Therapie persönliche Begegnung. Und nun? Die Corona-Krise konfrontiert uns mit Abstandsregeln, manche mit Isolation. In der Öffentlichkeit verschwinden Gesichter hinten Masken - was macht das mit uns? Wir haben Angst vor dem Virus, vor der Ohnmacht (der Medizin), vor der eigenen Überforderung im Alltag. Schreckliche Bilder prägen uns. Wie bewahren wir Hoffnung? Müssen wir die Nähe retten? Oder müssen wir umdenken: Mehr Home-Office, mehr virtuelle Therapie, Videokonferenzen, Chatrooms... Was wird aus Nähe, Bindung, Liebe, Vernunft...?"
In den nächsten Wochen folgen dann Dialoge zu weiteren Themen, u.a.:
- Wenn die Gefahr von Außen alle betrifft - macht Corona solidarischer? - Candelaria Mahlke spricht mit Gwen Schulz und Thomas Bock (10.11)
- Liebe zu Zeiten der Corona Krise - Thomas Bock spricht mit PD Daniel Schöttle und Martin Wieser (GB) (24.11)
Koordination der Vorlesungsreihe:
- Prof. Dr. Thomas Bock, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
- Dr. Candelaria Mahlke
In Kooperation mit:
- Universität Hamburg
- Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Irre menschlich Hamburg e.V.
- psychenet