Die BundesPsychotherapeutenKammer (BPtK) informiert in ihrem neuen Wegweiser über Grundlegendes zur psychotherapeutischen Versorgung während der Corona-Krise. Darüber hinaus werden Beratungs- und Behandlungsangebote nach Bundesländern zusammengefasst und spezielle Angebote (z.B. Corona-Sprechstunden) aufgeführt.  

Den Wegweiser für psychisch kranke Menschen in der Corona-Krise finden Sie hier.

Um durch die Fülle an immer neuen Informationen im Internet bezüglich des Coronavirus zu blicken sowie falsche Informationen zu vermeiden, hat das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) eine Webseite eingerichtet. Diese Webseite verweist Bürger*innen auf Plattformen, Organisationen oder externe Webseiten, welche seriöse Informationen verbreiten. 

Dabei gibt es unter anderem allgemeine Informationen zum Coronavirus, Hilfreiches für Menschen mit Vorerkrankungen, Hilfen beim Entlarven von Falschnachrichten sowie Webseiten, welche die aktuelle Lage in leichter, kindgerechter oder anderer Sprache anbieten.

Die Webseite finden Sie hier.

Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) stellt auf der Webseite https://psychologische-coronahilfe.de Informationen und Hilfen für Menschen, die durch die Corona-Krise belastet sind, zur Verfügung. Darunter fallen z.B. Ängste, Einsamkeit oder Probleme in der Familie. Die Seite gliedert sich nach verschiedenen Angeboten für unterschiedliche Zielgruppen:

  • Hilfe für Familien: z.B. Tipps gegen den Lagerkoller oder bei Schlafstörungen
  • Hilfen für Kinder und Jugendliche: z.B. Tipps gegen Lagerkoller für Kinder und Jugendliche
  • Hilfen für Erwachsene: Mehrere Themenbereiche wie Sorgenkarussell durchbrechen oder Tipps zum Umgang mit Einsamkeit in der Corona-Krise
  • Infos für Psychotherapeut*innen: insbesondere Hinweise zur Durchführung von Behandlung per Video

Die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland führt für uns alle zu tiefgreifenden Einschränkungen. So ist das öffentliche Leben massiv eingeschränkt und wo es geht befinden sich Menschen in häuslicher Isolation oder im Home-Office – teilweise mit Kindern. Dies kann dazu führen, dass gewohnte Routinen nicht mehr funktionieren und der Alltag auf den Kopf gestellt wird. Damit Sie trotz häuslicher Isolation auf ihre psychische Gesundheit achten könnten, hat die DGVT eine Broschüre mit praktischen Tipps für die aktuelle Situation zusammengestellt. Hier sind einige Punkte zusammengefasst:

  • Struktur: Achten Sie auf eine gute Tagesstruktur mit festen Essens-, Schlafens- und Arbeitszeiten.
  • Bewusster Medienkonsum: Suchen Sie sich seröse Quellen für Informationen (z.B. die Webseite des Robert-Koch-Instituts) und vermeiden Sie, dauerhaft Nachrichten zu konsumieren. Nehmen Sie sich beispielsweise vor, morgens und abends Informationen zur aktuellen Lage zu sichten.  

Das Online-Programm iFightDepression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe ist aufgrund der mit der Corona-Pandemie verbundenen Herausforderungen für Patient*innen für 6 Wochen ohne Einschränkungen zugänglich. 

Zielgruppe: Das Programm richtet sich in erster Linie an Menschen, die unter einer leichten bis mittelgradigen Depression leiden, es können aber auch Menschen mit subklinischen Symptomen teilnehmen. iFightDepression informiert und hilft bei dem eigenständigen Umgang mit depressiven Symptomen. Teilnehmen können Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren. Das Programm wird in zwölf Sprachen angeboten (darunter: deutsch, englisch, spanisch oder arabisch).

Pressekontakt

PD Dr. Jörg Dirmaier
Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, UKE

Martinistr. 52
20246 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 7410 59137

presse@psychenet.de

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