Online-Vorlesungsreihe: „Mit Demenz leben - trotzdem dazugehören“.

Die Reihe Mensch Sein- und Bleiben mit dem vierten Beitrag zu dem Thema „Mit Demenz leben - trotzdem dazugehören“ Hier spricht Prof. Dr. Thomas Bock mit Dr- Bernd Meißnest, Rainer Heydenreich, Holger Hasse und Katharina Rosteius.

„Immer mehr Menschen werden dement – in unterschiedlicher Form. Je älter wir werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit. Schon jetzt ist fast jede Familie betroffen. Wie wird Demenz erlebt? Was ist hilfreich und nötig, um eine positive Lebenseinstellung zu behalten oder zu gewinnen. Welche Unterstützung brauchen Angehörige? Welcher Spielraum bleibt – medizinisch und vor allem sozial? Die Stadt Gütersloh hat politisch entschieden: Niemand wird allein gelassen, niemand ausgegrenzt. Alle Bürger:innen bekommen ein nachbarschaftlich unterstütztes lebensnahes Angebot. Eine Initiative Pflegehof im wendländischen Dorf Zernien plant eine Dorfgemeinschaft. In den Niederlanden ist daraus bereits eine Bewegung geworden; auf sehr vielen Höfen entstehen ökologische und soziale Räume. Mit Gewinn für alle – für Betroffene, Angehörige und Pflegende. Eine solidarische Entscheidung der Politik für eine Lebensqualität aller. Demenz verliert ihren Schrecken, wird zu einer lesbaren Erkrankung wie viele andere auch. Warum nicht überall so? Ein erstaunlich opitimistisches Gespräch mit klarem Auftrag an die Kommunalpolitik.“

Die Vorlesungsreihe ist für alle öffentlich zugänglich und wird weiterhin als „Lecture2go“ von der Universität Hamburg angeboten.

Den Link zu der aktuellen Veranstaltung finden Sie hier.

Online-Vorlesungsreihe: „Trauma-Erfahrung – trotzdem lebendig bleiben“.

Die Reihe Mensch Sein- und Bleiben mit dem dritten Beitrag zu dem Thema „Trauma-Erfahrung – trotzdem lebendig bleiben“ geht weiter. Hier spricht Prof. Dr. Thomas Bock im Trialog mit Prof. Dr. Dorothea von Haebler, Leiterin des Masterstudiengangs „Interdisziplinäre Psychosentherapie“ (IPU & Charité Berlin) sowie mit Gwen Schulz, Genesungsbegleiterin UKE.

„Was ist ein Trauma? Welche Unterscheidungen sind in Bezug auf den Begriff wichtig? Ab wann wird ein Trauma erinnert oder verdrängt, bedingt oder unbedingt wirksam, überwindbar oder tragbar? Hat jeder Mensch mit psychischer Erkrankung etwas erlebt, was das eigene Fassungsvermögen sprengt? Ist das immer ein Trauma? Was brauchen wir, um Traumaerfahrungen zu überwinden oder zu integrieren? Wie kommt Resilienz zustande? Was kann/muss Psychotherapie bieten zwischen den Polen Alles oder nichts / Ignoranz oder Konfrontation. Was macht den therapeutischen Raum aus? Balanceakt zwischen Licht und Dunkelheit, Respekt? Warum ist Anteilnahme wichtig und Wegnehmen eigentlich unmöglich.“

Die Vorlesungsreihe ist für alle öffentlich zugänglich und wird weiterhin als „Lecture2go“ von der Universität Hamburg angeboten.

Den Link zu der aktuellen Veranstaltung finden Sie hier.

Freie Plätze für kostenloses Online-Training für Menschen mit Psychosen verfügbar!

Metakognitives Training bei Psychosen

Das Training ist ein Online Gruppen-Training, bestehend aus 10 Terminen. Es wurde im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) entwickelt, die Wirksamkeit wurde durch Studien belegt. Es geht darum Denkstile zu erkennen, welche bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Psychosen eine Rolle spielen können (hier zum Flyer für das Psychosen-Training). Anhand einer Präsentation werden alternative Strategien in der Gruppe besprochen. Hierbei können Sie sich mit Lösungswegen vertraut machen und Übungen helfen bei der Umsetzung im Alltag. Ziel ist es, Gedanken, die psychotische Symptome fördern, zu verringern.

Wann?

Jeden Montag von 17 Uhr bis 18 Uhr

Kosten

Die Teilnahme ist für Sie kostenlos

Bei Fragen und für die Anmeldung (oder über QR-Code auf dem Flyer) wenden Sie sich bitte an Ximena del Villar: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Online-Vorlesungsreihe: „Autismus - eine besondere Form des für-sich-Seins“.

Die Reihe Mensch Sein- und Bleiben mit dem zweiten Beitrag zu dem Thema „Autismus - eine besondere Form des für-sich-Seins“. Hier spricht Prof. Dr. Thomas Bock im Trialog mit PD Dr. Daniel Schöttlle (Chefarzt Hamburg-Harburg), Dr. Imke Heuer (AG für pattizipatzive Forschung UKE) und Antje Horn-Enegelen (Autismus Hamburg e.V.).

„Keine Krankheit, sondern eine Entwicklungsstörung; vielleicht nicht einmal Störung, sondern Ausdruck der Neurodiversität/ Vielfalt des Menschen. Was ist trotzdem typisch – von der Reizfilterschwäche bis zur Unabhängigkeit von sozialen Normen? Was brauchen Menschen mit diesem Hintergrund – bezogen auf Lebensbedingungen und Entwicklungshilfen? Wie wichtig sind Geduld und Empathie, Anerkennen der Individualität und Wahrnehmung der Stärken? Welche Risiken drohen, wenn das nicht gegeben ist – in Kindheit, Schule, Ausbildung und Beruf? Welchen Unterschied machen Selbstfindung und Fremdzuschreibung? Warum scheint sich die Geschlechter-Verteilung anzunähern? Gibt es eine Zunahme der Erfahrung (geschätzt 1%) oder eine größere Akzeptanz der Diagnose? Welche Rollen spielen berühmte Menschen (z.B. Greta Thunberg) und Selbstvertretung? Was ist der gesellschaftliche Nutzen für uns alle, wenn wir unser Bild des Mensch-Seins erweitern?“

Die Vorlesungsreihe ist für alle öffentlich zugänglich und wird weiterhin als „Lecture2go“ von der Universität Hamburg angeboten.

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 Online-Vorlesungsreihe: Mensch Sein und -Bleiben

Im Sommersemester 2024 knüpft Prof. Dr. Thomas Bock an die Reihen "Mensch Sein" und "Mensch bleiben" an. Die Vorlesungsreihe ist für alle öffentlich zugänglich und wird weiterhin als „Lecture2go“ von der Universität Hamburg angeboten.

In der aktuellen Veranstaltung „Mensch-Sein und –Bleiben: Suizidalität: Ausdruck von Freiheit und Verzweiflung.“ spricht Prof. Dr. Thomas Bock mit Prof. Dr. Tobias Teismann, Uni Bochum, und Christina Meyn, Genesungsbegleiterin Lüneburg.

 „Die Möglichkeit das Leben infrage stellen zu können, unterscheidet den Menschen von den meisten anderen Lebewesen; es in bestimmten Situationen überhaupt nicht mehr spüren oder würdigen zu können, kann Ausdruck großer Not sein. Warum ist es wichtig, zwischen lebensmüden Gedanken und suizidalen Impulsen zu unterscheiden? Wo müssen wir geduldig beistehen, wo einer suizidalen Dynamik entgegenwirken? Warum ist Vorhersage sehr schwierig, Prävention aber auf mehreren Ebenen dennoch möglich? Wie können wir ins Gespräch kommen? Warum kann oder muss Suizidalität so viel Angst machen, obwohl die Häufigkeit von Suiziden kontinuierlich abnimmt? Wo ist das Sterben-wollen hinzunehmen? Warum ist Suizidassistenz bei Menschen mit psychischer Erkrankung auch unabhängig vom freien Willen fragwürdig?“

Den Link zu der aktuellen Veranstaltung finden Sie hier.

Pressekontakt

PD Dr. Jörg Dirmaier
Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, UKE

Martinistr. 52
20246 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 7410 59137

presse@psychenet.de

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