Fachtag von „Irre menschlich Hamburg e.V.“ zum 25. Geburtstag

Am 7. Mai 2025 findet in der Patriotischen Gesellschaft Hamburg eine Fachveranstaltung zur Antistigmaarbeit statt. Anlässlich des 25. Geburtstags von „Irre menschlich Hamburg e.V.“ laden die Sozialbehörde Hamburg und die Patriotische Gesellschaft zur Bestandsaufnahme und Weiterentwicklung ein.

 Geplant sind Vorträge, Workshops zu Best Practices und eine Reflexion über politische Entwicklungen im Bereich der psychischen Gesundheit. Die Moderation übernimmt der Journalist Burkhard Plemper.

Interessierte werden gebeten im Vorfeld einen kurzen Fragebogen auszufüllen (Antworten werden für die Bestandsaufnahme der Aktivitäten auf der Tagung und als Basis für die weitere Planung genutzt). Den Link zu der Befragung finden Sie hier.

Das Programm folgt in Kürze.

Online-Vorlesungsreihe: „Verrohung & Verachtung - Macht Hass krank?“

Die Reihe „Welt in der Krise - Herausforderung für die Seele“ mit dem vierten Beitrag zu dem Thema „Verrohung & Verachtung - Macht Hass krank?“ Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Dr. Dr. Samuel Thoma (Psychiater, Medizinische Hochschule Brandenburg, Rüdersdorf), Heiner Scholing und Martin Raabe („Gruppe beherzt – für Demokratie und Vielfalt e. V.“)

Völkische Ideen und Gruppen gefährden soziale Räume und verantwortliche Personen aus Politik und Verwaltung, aber auch normale Bürger – mal brutal und direkt, mal subtil und indirekt. Ohne Frage kann erlebter Hass psychisch destabilisieren! Aber kann er auch die Hassenden deformieren? Wie gehen wir damit um in der therapeutischen Arbeit und privat im Umgang mit rechtsradikalen Patienten oder Nachbarn? Was passiert, wenn die Kommunikations-Blasen und damit Denken und Fühlen immer enger werden, wenn Menschen zur Manövriermasse strategischer Intentionen und Organisationen werden? Müssen wir in Beratung und Therapie politisch enthaltsam sein oder im Gegenteil uns authentisch positionieren und politisch einmischen? - In den einschlägigen Statistiken nimmt rechte Gewalt zu inkl. Angriffe auf Politiker:innen. Wie wehrhaft ist unsere Demokratie? Welchen Sinn und Erfolg haben Projekte wie die Initiative „Beherzt“, die rechte Ideologie solidarisch begrenzen? Wie hilfreich sind die einschlägigen Beratungsprojekte für soziale Einrichtungen? Welche politischen Strategien können rechte Ideologien entgegenwirken? Geht es eigentlich um soziale Gerechtigkeit und um anhaltendes Ringen um Resonanz?

Die Vorlesungsreihe ist für alle öffentlich zugänglich und wird weiterhin als „Lecture2go“ von der Universität Hamburg angeboten. 

Den Link zu der aktuellen Veranstaltung finden Sie hier.

Online-Vorlesungsreihe: „Einsamkeit – Volkskrankheit oder politische Herausforderung?“

Die Reihe „Welt in der Krise - Herausforderung für die Seele“ mit dem dritten Beitrag zu dem Thema „Einsamkeit – Volkskrankheit oder politische Herausforderung?“ Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Nathalie Schnoor (FH Kiel, Autorin des Ratgeber Einsamkeit im Psychiatrieverlag) und Martin Gibson-Kunze (Kompetenznetz Einsamkeit, Einsamkeitsbarometer 2024 i.A. des BMFSFJ) – mit Zitaten von Gwen Schulz als Genesungsbegleiterin.

Viele Menschen kennen Einsamkeit, einige sind besonders betroffen, darunter besonders sehr alte, aber auch sehr junge Menschen, Alleinerziehende, von Armut Betroffene. Einsamkeit ist keine Krankheit, wird jedoch als schmerzhaft empfunden und ist immer unfreiwillig. Chronische Einsamkeit kann krank machen – körperlich und psychisch. Stigmatisierung, Scham und Schuldgefühle kennzeichnen eine mögliche individuelle Eigendynamik, aber auch gravierende gesellschaftliche Aspekte. Nimmt Einsamkeit zu? Wenn trifft sie besonders? Was können / müssen wir tun – persönlich, familiär, sozial, politisch? Was macht Aarhus als „liebende Stadt“ so besonders, was bewirken spezielle Ministerien (in England und Japan) im Kampf gegen Einsamkeit? Was verbindet diesen Einsatz mit der Umweltschutz-Bewegung? Wie können Gefühle von Einsamkeit und Ohnmacht auch zur Radikalisierung und Spaltung der Gesellschaft beitragen.

Die Vorlesungsreihe ist für alle öffentlich zugänglich und wird weiterhin als „Lecture2go“ von der Universität Hamburg angeboten.

Den Link zu der aktuellen Veranstaltung finden Sie hier.

Bei dem kostenlosen Online-Training bei Depressionen sind freie Plätze verfügbar.

Metakognitives Training bei Depressionen

Das Training ist ein Gruppen-Training, das aus 8 Terminen besteht. Es wurde im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) entwickelt, die Wirksamkeit wurde durch Studien belegt. Es geht darum, Denkstile zu erkennen, die bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Depressionen eine Rolle spielen können (hier zum Flyer für das Depressionstraining). Anhand einer Präsentation werden alternative Denkstile in der Gruppe besprochen und bewusst gemacht. Sie können sich mit Lösungswegen vertraut machen und Übungen helfen bei der Umsetzung im Alltag. Ziel ist es, Gedanken, die Depressivität fördern, zu verringern.

Wann?

  • Jeden Mittwoch ab 17 Uhr 

Kosten?

  • Die Teilnahme ist für Sie kostenlos.

Anonymität?

  • Die Teilnahme kann auf Wunsch anonym erfolgen.

Für ein Vorgespräch und die Anmeldung (oder über QR-Code auf dem Flyer)  wenden Sie sich bitte an Ximena del Villar: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Bei dem kostenlosen Online-Training bei Psychosen sind freie Plätze verfügbar.

Metakognitives Training bei Psychosen

Das Training ist ein Online Gruppen-Training in Kooperation mit der Arbeitsgruppe Klinische Neuropsychologie des UKE, bestehend aus 10 Terminen. Es wurde im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) entwickelt, die Wirksamkeit wurde durch Studien belegt. Es geht darum Denkstile zu erkennen, welche bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Psychosen eine Rolle spielen können (hier zum Flyer für das Psychosen-Training). Anhand einer Präsentation werden alternative Strategien in der Gruppe besprochen. Hierbei können Sie sich mit Lösungswegen vertraut machen und Übungen helfen bei der Umsetzung im Alltag. Ziel ist es, Gedanken, die psychotische Symptome fördern, zu verringern.

Wann?

Jeden Montag von 17 Uhr bis 18 Uhr

Kosten

Die Teilnahme ist für Sie kostenlos.

Bei Fragen und für die Anmeldung (oder über QR-Code auf dem Flyer) wenden Sie sich bitte an Ximena del Villar: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Pressekontakt

PD Dr. Jörg Dirmaier
Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, UKE

Martinistr. 52
20246 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 7410 59137

presse@psychenet.de

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