Auch in diesem Wintersemester findet die Vorlesungsreihe "Anthropologische Psychiatrie - philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen" online statt; diesmal unter dem Thema "Mensch-Sein". Die Vorlesungsreihe ist für alle zugänglich und wird in der Corona-Pandemie weiterhin als "Lecture2go" von der Universität angeboten. 

 Die Videos sind unter dem folgenden Link zu finden: 

Zum aktuellen Termin (17.01.2023): "Angst als überlebenswichtige Fähigkeit / Zwang als Bewältigung?" - Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Prof. Lena Jelinek und Ralf

"Angst ist eine überlebenswichtige Fähigkeit, Angstbewältigung die Basis jede/r Kultur oder Religion. Warum läuft sie manchmal aus dem Ruder? Rituale können Ängste bändigen. Vielleicht bietet unsere Kultur inzwischen zu wenig davon. Greifen wir deshalb auf Zwänge zurück? Wann und warum wird aus dem Schutzmechanismus ein Gefängnis? Welche Rolle spielt Psychotherapie? Ergänzen sich die Schulen? Bewegen sie sich aufeinander zu? Welche Rolle spielt, dass Existenzängste heute berechtigter sind denn je? Wie können wir konstruktiv umgehen mit unserer Angst um die Natur, den Frieden, die Solidarität, unsere Gemeinschaft, um die Welt? Wird die Unterscheidung von gesunder und kranker Angst dann sinnlos?"

Auch in diesem Wintersemester findet die Vorlesungsreihe "Anthropologische Psychiatrie - philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen" online statt; diesmal unter dem Thema "Mensch-Sein". Die Vorlesungsreihe ist für alle zugänglich und wird in der Corona-Pandemie weiterhin als "Lecture2go" von der Universität angeboten. 

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Zum aktuellen Termin (13.12.2022): "Sucht – eine Form von Suche und Versuchung?" - Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Dr. Matin Reker und Timo Schüsseler

"Sucht ist verbreitet und vielfältig – kann auf Stoff oder Handeln bezogen sein. Es war ein Fortschritt, Sucht nicht mehr als Sünde oder Versagen, sondern als Krankheit zu begreifen; doch die Balance zwischen Abhängigkeit und Freiheit sowie zwischen maßvollem und maßlosem Handeln oder Begehren betrifft jeden Menschen. Anthropologisch haben Rauschzustände eine lange Geschichte; doch waren die möglicherweise früher stärker kulturell eingebunden. Was bedeutet das für die notwendige Vielfalt von Hilfen und Prävention. - Warum haben manche Menschen ein höheres Suchtrisiko als andere? Gibt es Beziehungserfahrungen und Arbeitsbedingungen, die vor Sucht bewahren oder hineintreiben können? Warum sollten Angehörige mehr einbezogen und Strukturen flexibel werden und Therapeuten weniger verurteilen und vollständiger wahrnehmen? Ein Plädoyer für mehr Individualität in der Suchthilfe und mehr Politik in der Prävention."

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Zum aktuellen Termin (29.11.2022): "Persönlichkeitsstörungen – Wer stört wen warum?" - Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Dr. Ewald Rahn (eh. Chefarzt LWL Klinik Warstein) und Dr. Christiane Tilly (Mitarbeiterin in einer psychiatrischen Klinik, eigene Krisen- und Behandlungserfahrungen)

"Wir möchten uns unterscheiden, Eigenheit bewahren. Wir sprechen von akzentuierten Persönlichkeiten und von Persönlichkeitsstörungen? Wo ist der Übergang, welche Rolle spielt der soziale Kontext? Was gilt es zu lernen von und für Menschen mit Borderline Erfahrung? Was steckt hinter den vordergründigen Konflikten, hinter Selbstverletzung und Suizidalität? Welche Rolle spielen traumatische Erfahrungen, welche die Ressourcen? Wie schaffen wir es, dass nicht die einen zu viel, die anderen zu wenig Hilfe bekommen? Die Diagnose steht infrage – auch weil wir es schaffen müssen, die persönlichen Konflikte wahrzunehmen und nicht bestimmte Muster zu verstärken. Die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) wurde von Marsha Linehan geprägt, die nach ihrer beruflichen Tätigkeit auch eigene Krankheitserfahrungen offen machte. Die Gesprächspartner plädieren für eine Ergänzung der DBT durch das Trainingsprogram STEPPS ( dt. "Erkennen von Emotionen und Problemlösen systematisch trainieren"), für den Vorrang ambulanter Strukturen und für mehr Respekt vor der Verschiedenheit der Menschen – mit und ohne Diagnosen."

Auch in diesem Wintersemester findet die Vorlesungsreihe "Anthropologische Psychiatrie - philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen" online statt; diesmal unter dem Thema "Mensch-Sein". Die Vorlesungsreihe ist für alle zugänglich und wird in der Corona-Pandemie weiterhin als "Lecture2go" von der Universität angeboten. 

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Zum aktuellen Termin (01.11.2022): "Depression – die Eigendynamik eines Schutzmechanismus" - Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit dem beruflichen Spezialisten Prof. Sönke Arlt und dem Erfahrungsexperten Rolf Sieck

"Depressionen gelten als Volkskrankheit. Sind sie deshalb typisch deutsch? Depressionen sind nicht zu verwechseln mit Trauer, eher ein Zustand der Fühllosigkeit – sind wir unfähig geworden zu trauern? Bis wann ist es ein Schutzmechanismus, nicht zu fühlen, ab wann eine Katastrophe? Welche Bedeutung hat der Verlust des Zeitgefühls? Welche Rolle spielen Belastungen bei der Arbeit und biographische Konflikte. Was hilft und was können wir präventiv tun? Wie gelingt die Balance von Beistand und Entlastung, von Ernst nehmen und Ermutigung?"

Der gemeinnützige Verein Insel e.V. bietet erneut kostenlose Online-Gruppen für Metakognitives Training an. Insel e.V., in Selbstbestimmung leben, ist Träger der freien Wohlfahrtspflege, wurde 1984 gegründet und ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband Hamburg e.V. Die angebotene Online-Gruppe richtet sich an Menschen mit Psychose, die in Hamburg leben. Die Gruppe wurde am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) entwickelt und die Wirksamkeit wurde durch zahlreiche Studien belegt.

Wann findet die Gruppe statt?

  • Das Metakognitive Training für Menschen mit Psychose findet jeden Mittwoch von 17 Uhr bis 18 Uhr statt.

Was benötigen Sie für die Teilnahme an der Gruppe? 

  • Die Teilnahme ist kostenlos.
  • Zurzeit werden die Gruppen über ein Videokonferenzprogramm online in Kooperation mit dem UKE angeboten, daher wird lediglich ein PC mit Webcam oder ein Tablet/Smartphone benötigt (eine spezielle Software ist nicht notwendig). Bei Bedarf erhalten Sie hierfür technische Unterstüzung.

Pressekontakt

PD Dr. Jörg Dirmaier
Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, UKE

Martinistr. 52
20246 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 7410 59137

presse@psychenet.de

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