Freie Plätze für kostenloses Online-Training für Menschen mit Depressionen und Menschen mit Psychosen verfügbar!

 

Metakognitives Training bei Depressionen

Das Training ist ein Gruppen-Training, das aus 8 Terminen besteht. Es wurde im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) entwickelt, die Wirksamkeit wurde durch Studien belegt. Es geht darum, Denkstile zu erkennen, die bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Depressionen eine Rolle spielen können (hier zum Flyer für das Depressionstraining). Anhand einer Präsentation werden alternative Denkstile in der Gruppe besprochen und bewusst gemacht. Sie können sich mit Lösungswegen vertraut machen und Übungen helfen bei der Umsetzung im Alltag. Ziel ist es, Gedanken, die Depressivität fördern, zu verringern.

Wann?

  • Jeden Mittwoch ab 17 Uhr 

Kosten?

  • Die Teilnahme ist für Sie kostenlos.

Anonymität?

  • Die Teilnahme kann auf Wunsch anonym erfolgen.

Für ein Vorgespräch und die Anmeldung wenden Sie sich bitte an Ximena del Villar: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Metakognitives Training bei Psychosen

In diesem 10-teiligen online Gruppentraining werden Themen wie Denkstile, die bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Psychosen eine Rolle spielen anhand einer Präsentation behandelt (hier zum Flyer für das Psychosentraining). Ebenso  Themen wie Depressionen und Selbstwert. Das Training wurde im UKE entwickelt und durch Studien  wurde die Wirksamkeit belegt . Es werden alternative Strategien zusammen entwickelt und Sie werden mit neuen Lösungswegen vertraut gemacht. Die Neu gewonnen Kenntnisse können im Alltag umgesetzt und wenn gewollt, auch in der Gruppe ausgetauscht werden.

Wann?

  • Jeden Montag von 17 bis 18 Uhr

Kosten?

  • Die Teilnahme ist für Sie kostenlos.

Für ein Vorgespräch und die Anmeldung wenden Sie sich bitte an Ximena del Villar: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Im Rahmen der Online-Vorlesungsreihe: Sozialpsychiatrie gibt es eine weitere spannende Veranstaltung. Die Vorlesungsreihe ist für alle zugänglich und wird weiterhin als "Lecture2go" von der Universität Hamburg angeboten. 

 Die Videos sind unter dem folgenden Link zu finden: 

Zur aktuellen Veranstaltung: "Bürger und Irre: Medizingeschichtliche Meilensteine - Was heißt das für die Zukunft?" - Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Dr. Ute Merkel (Psychiaterin und ehemalige Vorsitzende der Gesellschaft für kommunale Psychiatrie DDR), Dr. Ralf Seidel (ehemaliger ärztlicher Direktor der LVR-Klinik Mönchengladbach und mit Klaus Dörner eng verbunden bei der Aufarbeitung der NS-Verbrechen) sowie Ralph Höger (Medizinhistoriker am UKE).

Medizingeschichtliche Meilensteine – Was heißt das für die Zukunft? Was müssen wir lernen aus den Verbrechen der NS-Psychiatrie, damit sich das nie wiederholt? Welche Stärken und Schwächen der Psychiatrie in DDR und BRD gab es, die sich der Vereinigung entzogen? Was hat die Psychiatrie überhaupt gesellschaftlich notwendig gemacht und welche Entwicklungen könnten ihre unendliche Ausweitung stoppen? Warum ist das Hilfesystem kulturabhängig und immer auch fragwürdig? - Warum brauchen wir bei der Reform Mut und Bescheidenheit? Was heisst es, mit unserem Hilfesystem „in Zelten zu leben“ und „in Räumen zu denken“. Warum werden Betroffene/Erfahrene und Angehörige in Zukunft mehr prägend sein und eine aktive Rolle haben (müssen)?

In Kooperation mit: 

  • Universität Hamburg
  • Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
  • Irrre menschlich Hamburg e.V. 
  • psychenet

Viele Menschen haben den Wunsch, ihr Antidepressivum abzusetzen. Häufig fehlen jedoch ausreichend Informationen und adäquate Begleitung. Unsere Studie am Institut für Systemische Neurowissenschaften (UKE) bietet Betroffenen (18 – 75 Jahre) die einmalige Gelegenheit, ihr Antidepressivum unter enger ärztlicher und psychologischer Begleitung abzusetzen. Dabei wollen wir herausfinden, welche Faktoren beim Absetzen eine Rolle spielen und so Betroffenen langfristig helfen. Die Begleitung dauert 13 Wochen und findet überwiegen vor Ort in Hamburg statt. Für die Teilnahme erhalten Sie zudem eine Aufwandsentschädigung von bis zu 180€.

Weiterführende Informationen zur Studienteilnahme erhalten Sie in der Faltbroschüre und auf unserer Webseite.

Bei Interesse melden Sie sich gerne bei unserem Studienteam:

  • E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
  • Telefon: 0152 22842839

Mit diesem trialogischen Rückblick ist die Vorlesungsreihe „Mensch bleiben - auch in seelischer Not“ für dieses Sommersemester (2023) abgeschlossen, doch schon im Wintersemester 2023/24 geht es weiter. Die Vorlesungsreihe ist für alle zugänglich und wird weiterhin als "Lecture2go" von der Universität Hamburg angeboten. 

 Die Videos sind unter dem folgenden Link zu finden: 

Zur aktuellen Veranstaltung: "Trialogischer Austausch zur Psychiatrie der Zukunft - offener Dialog als Maßstab?" - Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Gwen Schulz (Genesungs-Begleiterin), Marion Ryan (Angehörigen-Begleiterin) und Dr. Sabine Schütze (ehemalige Oberärztin und Open-Dialogue-Trainerin).

Wie soll die Psychiatrie der Zukunft aussehen? Sind die geschilderten Erfahrungen vorbildlich? Was noch ist wichtig, damit wir jenseits starrer Rollen „Mensch bleiben“ und Zwang unnötig machen? Welche Irrwege sind zu meiden? Wie kann die Psychiatrie attraktiver und offener werden - für Mitarbeiter:innen und für die, die sie am meisten brauchen? Wie entsteht mehr Raum und mehr Bereitschaft für das, was am Ende entscheidet, für menschliche Begegnung?

In Kooperation mit: 

  • Universität Hamburg
  • Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
  • Irrre menschlich Hamburg e.V. 
  • psychenet

Auch in diesem Sommersemester findet die Vorlesungsreihe "Anthropologische Psychiatrie - philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen" online statt; diesmal unter dem Thema „Mensch bleiben - auch in seelischer Not“. Die Vorlesungsreihe ist für alle zugänglich und wird weiterhin als "Lecture2go" von der Universität angeboten. 

 Die Videos sind unter dem folgenden Link zu finden: 

Zum aktuellen Termin (27.06.2023): "Vermeidung von Zwang : Was noch ist notwendig – ein offener Diskurs" - Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Prof. Tilman Steinert (ZfP Weissenau), Prof. Sebastian von Peter (Rüdersdorf) und Gwen Schulz (Hamburg)

Zwangsmaßnahmen können nachhaltig (re)traumatisieren. Deren Rate ist in Deutschland erschreckend hoch, situativ und regional aber sehr ungleich. Der Unterschied hat nicht nur mit den Patienten, sondern vor allem mit Institutionen, mit Haltung und Strukturen zu tun. Was genau hilft Zwang zu vermeiden? Welche Beziehungskultur, welche „weichen Mittel“, welche Strukturen, welche politischen Entscheidungen? Die Herausforderung liegt nicht nur bei den Kliniken, schon gar nicht nur bei Akutstationen. Was können und müssen Regionen gemeinsam tun, um Fortschritte zu etablieren? Welche Unterstützung kann und muss die Politik liefern? Welche Reflexion der eigenen Rolle und des Auftrags der Psychiatrie ist hilfreich? Was passiert, wenn sich die Psychiatrie vom Zwang verabschiedet? Welche Probleme bringt zusätzlich der Fachkräftemangel? Mehr Gefängnis und Forensik können nicht die Lösung sein; doch ein gesellschaftlicher Diskurs zu den möglichen Alternativen tut bitter not.

Pressekontakt

PD Dr. Jörg Dirmaier
Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, UKE

Martinistr. 52
20246 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 7410 59137

presse@psychenet.de

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