- Kategorie: Kurzmitteilungen
Online-Vorlesungsreihe: „Verrohung & Verachtung - Macht Hass krank?“
Die Reihe „Welt in der Krise - Herausforderung für die Seele“ mit dem vierten Beitrag zu dem Thema „Verrohung & Verachtung - Macht Hass krank?“ Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Dr. Dr. Samuel Thoma (Psychiater, Medizinische Hochschule Brandenburg, Rüdersdorf), Heiner Scholing und Martin Raabe („Gruppe beherzt – für Demokratie und Vielfalt e. V.“)
Völkische Ideen und Gruppen gefährden soziale Räume und verantwortliche Personen aus Politik und Verwaltung, aber auch normale Bürger – mal brutal und direkt, mal subtil und indirekt. Ohne Frage kann erlebter Hass psychisch destabilisieren! Aber kann er auch die Hassenden deformieren? Wie gehen wir damit um in der therapeutischen Arbeit und privat im Umgang mit rechtsradikalen Patienten oder Nachbarn? Was passiert, wenn die Kommunikations-Blasen und damit Denken und Fühlen immer enger werden, wenn Menschen zur Manövriermasse strategischer Intentionen und Organisationen werden? Müssen wir in Beratung und Therapie politisch enthaltsam sein oder im Gegenteil uns authentisch positionieren und politisch einmischen? - In den einschlägigen Statistiken nimmt rechte Gewalt zu inkl. Angriffe auf Politiker:innen. Wie wehrhaft ist unsere Demokratie? Welchen Sinn und Erfolg haben Projekte wie die Initiative „Beherzt“, die rechte Ideologie solidarisch begrenzen? Wie hilfreich sind die einschlägigen Beratungsprojekte für soziale Einrichtungen? Welche politischen Strategien können rechte Ideologien entgegenwirken? Geht es eigentlich um soziale Gerechtigkeit und um anhaltendes Ringen um Resonanz?
Die Vorlesungsreihe ist für alle öffentlich zugänglich und wird weiterhin als „Lecture2go“ von der Universität Hamburg angeboten.
Den Link zu der aktuellen Veranstaltung finden Sie hier.
Produktion: Thomas Bock/Irre menschlich e.V.
Technische Realisation: Marie Eissing (Kontakt:
Mit freundlicher Unterstützung der Hamburger Sozialbehörde